NachhaltigeMaterialien

„Nachhaltige Baumwolle“ klingt ja erst mal gut. Aber was genau kann ich mir darunter vorstellen?

„Nachhaltige“ Baumwolle ist Baumwolle, die mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt angebaut und verarbeitet wird. Dazu gehören bei uns Cotton made in Africa (CmiA) und Bio-Baumwolle. Im Jahr 2017 verwenden wir bereits für über 40 Millionen Textilien (ca. 70 % unseres Baumwollsortiments) Baumwolle aus nachhaltigem Anbau. Das fühlt sich gut an. Für die Menschen, die sie herstellen und damit arbeiten, und für die Menschen, die sie tragen. Und für die Umwelt natürlich auch.

Das ist uns aber noch nicht genug: Bis 2020 wollen wir zu 100 % Baumwolle aus nachhaltigem Anbau einsetzen. Das betrifft derzeit immerhin etwa 50 Millionen Produkte, also ca. 50 % unseres gesamten Textilsortiments.

‚Cotton made in Africa’ verstehe ich so, dass die Baumwolle aus Afrika kommt. Und was steckt noch dahinter?

Cotton made in Africa (CmiA) ist 100 % nachhaltig produzierte Baumwolle aus Afrika. CmiA ist eine Initiative der Aid by Trade Foundation, die Dr. Michael Otto - der Aufsichtsratsvorsitzende der Otto Group, zu der auch bonprix gehört – 2005 gegründet hat. Sie unterstützt mittlerweile über 1 Million Kleinbauern in Ländern wie beispielsweise der Elfenbeinküste, Mosambik, Uganda, Äthiopien, Sambia und Simbabwe dabei, den effizienten und umweltfreundlichen Anbau von Baumwolle zu erlernen.

Konkret heißt das: Im Vergleich zu herkömmlicher Baumwolle werden weder genverändertes Saatgut noch gefährliche Pestizide eingesetzt: der CO₂-Ausstoß verringert sich pro Kilogramm Baumwolle um 40 % und durch den ausschließlichen Einsatz von Regenwasser werden über 2100 Liter Wasser eingespart. Was sich dagegen verbessert sind die Erträge der Kleinbauern und ihre Lebensbedingungen. Zusätzlich werden Programme gegen Kinderarbeit, für Bildung und für die Gleichberechtigung von Mann und Frau initiiert. 

Deshalb unterstützen wir die Initiative CmiA auch weiterhin. Mit dem Ziel, im Jahr 2020 für alle unsere Produkte, die Baumwolle enthalten, auf Baumwolle aus nachhaltigem Anbau zu setzen – 100 %!

Darum unterstützen wir„Cotton made in Africa”

Ertrag der Bauern

Was macht denn Bio-Baumwolle so besonders?

Was Bio-Baumwolle so besonders macht, ist nicht nur ihre weiche Qualität, sondern auch die sehr hohen Ansprüche von Anbau bis zur Verarbeitung: Durch und durch umweltschonend und frei von Pestiziden oder Dünger muss sie sein. Das garantieren und belegen weltweit anerkannte Standards: der Organic Content Standard (OCS) oder der Global Organic Textile Standard (GOTS), nach deren Kriterien Zertifizierungs-organisationen für uns die Warenströme prüfen. Von Anbau und Ernte der Baumwolle bis zur Auslieferung wird durch ihre Kontrollen für hundertprozentige Bio-Qualität gesorgt. Der GOTS achtet zudem darauf, dass während des gesamten Herstellungsprozesses bestimmte soziale Standards eingehalten werden. Wer Bio-Baumwolle trägt, weiß diese besondere Qualität zu schätzen.

 

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Nutzt ihr neben nachhaltiger Baumwolle auch andere nachhaltige Materialien?

Die Entwicklung nachhaltiger Alternativen für konventionelle Materialien nimmt gerade richtig Schwung auf. Schon jetzt entscheiden wir uns für nachhaltige Optionen und haben uns zum Ziel gesetzt, den Anteil an nachhaltigen Materialien in unserem Sortiment stetig zu erhöhen. 

Dazu setzen wir neben Bio-Baumwolle und Cotton made in Africa beispielsweise auch recycelten Polyester oder recycelte Baumwolle ein. 

Recycelter Polyester wird beispielsweise aus alten PET-Flaschen hergestellt: Die Flaschen werden gesammelt, gehäckselt, gemahlen und geschmolzen.

Eine recycelte Polyesterfaser, die wir beispielsweise einsetzen heißt Repreve®. Hier wird die geschmolzene PET-Flasche zu einem neuen Chip zusammengesetzt. Der Repreve-Chip wird anschließend zu einer recycelten Faser weiterverarbeitet. Auf diese Weise entstehen aus recycelten PET-Flaschen neue Produkte. Ein Paar Jeans oder eine Jacke werden beispielsweise aus acht recycelten Flaschen hergestellt.

Der Vorteil des Einsatzes von recyceltem Polyester liegt auf der Hand: Anders als bei der Herstellung von neuem Polyester wird beim Repreve®-Verfahren weniger Erdöl benötigt. Darüber hinaus werden weniger CO2-Emissionen ausgestoßen und weniger Chemikalien eingesetzt. Hierdurch ist die ökologische Schadwirkung der Textilien deutlich geringer als beim Einsatz neuer Polyesterfasern.

Recycelte Baumwolle wird aus Produktionsverschnitten oder auch aus Altkleidern gewonnen. Diese werden zerkleinert und anschließend zu neuem Garn versponnen. 

Aber auch TENCEL findet ihr in unserem Sortiment. TENCEL® ist eine neu entwickelte nachhaltige Faser aus dem Hause Lenzing. Sie wird aus dem Rohstoff Holz, der aus nachhaltiger Forstwirtschaft sowie von Plantagen kommt, gewonnen. Die Faserherstellung selbst ist aufgrund eines geschlossenen Kreislaufes besonders umweltfreundlich. Materialien aus TENCEL® haben einen besonderen sanften Tragekomfort.

Welches Holz verwendet ihr für nachhaltige Möbel?

Diese Hölzer müssen ein bestimmtes Zeichen tragen: das FSC®- Logo

Mit jedem Kauf eines FSC®-zertifizierten Produktes tragt ihr zum Schutz des Waldes bei. Das FSC®-Label weist nach, dass das verwendete Holz dieser Produkte aus vorbildlich bewirtschafteten Wäldern stammt und nach den strengen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Standards des Forest Stewardship Council® zertifiziert wurde.

Das FSC®-Label zertifiziert den verantwortungsvollen Umgang mit Waldressourcen. Dies wird durch Festlegung von Umwelt- und Sozialstandards bei der Waldbewirtschaftung erreicht. Weltweit gelten zehn einheitliche Grundsätze und 56 Kriterien, die eingehalten werden müssen, um das FSC®-Label zu erhalten. 

Derzeit kommen bereits über 85 % unserer Holzprodukte wie Tische, Stühle, Schränke aus FSC®-zertifizierten Quellen. 

 

Bis zum Jahr 2020 wollen wir auf all unseren Holzmöbeln dieses Zeichen sehen: FSC®.

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